Geräte unterstützen die Diabetes-Therapie

Redakteur August 10, 2016 Kommentare deaktiviert für Geräte unterstützen die Diabetes-Therapie
Geräte unterstützen die Diabetes-Therapie

 

Diabetiker müssen mehrmals täglich ihren Blutzucker messen. Dafür stehen verschiedene Geräte zur Verfügung, die sich kontinuierlich weiterentwickeln. Ohne diese Hilfen ist es für Patienten unmöglich, ihren Blutzucker außerhalb einer Arztpraxis zu ermitteln. Stechhilfen und Blutzucker-Messgeräte sind auf dem Markt ebenso vorhanden wie Pen-Nadeln, Insulinpens sowie Insulinpumpen und für den Geschlechtsverkehr Vakuum-Erektionshilfen. Diese Geräte sind es, die das Leben eines Diabetikers während seiner Krankheit und auch noch während späterer Komplikationen erleichtern.

Blutzucker-Messgeräte

Die modernen Blutzucker-Messgeräte ermöglichen Patienten, ihren Blutzucker zu Hause und unterwegs selbst zu messen. Mit der regelmäßigen Messung und dem Spritzen von Insulin beugen sie Spätfolgen vor. Bei Diabetikern können Folgen der Krankheit an Nieren, Füßen, Augen und an den Gefäßen auftreten. Durch hohen Blutzucker lagern sich beispielsweise Glukose und Produkte davon in den Schlagadern ab. Die Folge ist, die Arterien werden verengt, können nicht mehr ausreichend Blut in das Herz pumpen, was zu Herzversagen führen kann.

CGM-Systeme

Einen exakten Blutzuckerwert erhalten die Patienten, die sich dem CGM-System bedienen. Dieses Gerät besteht aus Sensor, Sender und Empfänger und ermittelt den Glukose-Wert in kurzen Abständen. Gemessen wird dieser in der Flüssigkeit des Unterhautgewebes. Patient und Arzt gewinnen so Kenntnisse über den Blutzuckerwert sehr detailliert und umfassender als es die üblichen Geräte können. Die Geräte können noch mehr: Sie warnen den Patienten, wenn der Glukose-Wert fällt oder steigt.

Um den Blutzuckergehalt mit herkömmlichen Geräten zu bestimmen, brauchen diese Blut. In der Regel genügt ein Picks in den Finger. Dafür werden Stechhilfen benötigt, die eine relativ schmerzarme Gewinnung Blut ermöglichen.

Insulin

Bislang war es so, dass der Patient für die Gabe von Insulin eine Spritze benötigte, welche Insulin in den Körper spritzte. Für einige Patienten war dies ein Graus, denn viele Menschen haben zwar keine Angst vor der Spritze, aber doch vor dem Picks. Heute werden meist Insulinpens benutzt, um das Insulin den Körper zu geben. Diese Pens haben die Form eines Kugelschreibers, was dem Patienten ermöglicht, das Insulin diskret an den Körper abzugeben. In der Regel sind die Pens vorgefüllt; die nicht vorgefüllten Pens sind wiederverwendbar, belasten die Umwelt nicht und landen nicht auf dem Müll.

Auch der Insulin-Pen braucht eine Injektionsnadel, um das Insulin in den Körper zu bringen. Die modernen Nadeln sind allerdings so fein, dass sie kaum spürbar sind.

Insulinpumpen

Insulinpumpen gibt es seit Beginn der 1980er Jahre. Die Geräte haben die Form einer Zigarettenschachten, sind jedoch kleiner. Sie beinhalten den Grundbedarf an Insulin und geben diesen kontinuierlich an den Körper ab.